Dienstag wanderten 5 Zwar’ler von der Philippuskirche auf die Hardt.Im Botanischen Garten konnten wir die ersten Frühlingsboten bestaunen.Schneeglöckchen und Krokusse erfreuten Auge und Seele. Nachdem wir uns satt gesehen haben, waren wir noch im Ratskeller essen, um uns für den Rückweg zu stärken.
Am Montag, den 30.11. trafen sich 7 reiselustige ZWARlerInnen an der Reisebushaltestelle „Am Wunderbau“ in Wuppertal und stiegen in den Bus nach Bückeburg. Insgesamt gehörten zur Reisegruppe 29 TeilnehmerInnen, 26 Frauen und 3 Exemplare einer bedrohten Art, Männer.
Dabei waren die ZWARlerInnen, Julia, Birgit, Elke M., Gabi N., Jasmin und Hermann (alle ZWAR-Uellendahl), sowie 1 ZWARlerin aus der Frauengruppe.
Die Anreise in einem vollklimatisierten, modernen Reisebus dauerte ca. 2,0 Std.. Zum Bordservice gehörte die Versorgung mit Kaffee und Keksen. Wissenswertes über die historische Entwicklung der Stadt Bückeburg und des Weihnachtsmarktes wurde von der sympathischen Reisebegleiterin Britta Reiter des „Busreiseunternehmens mit der besonderen Note“, (Busreisen Richter/Wuppertal) vermittelt.
Gegen 12:30 erreichte der Bus Bückeburg. Vom großen Busparkplatz etwas außerhalb brachte ein Shuttle-Bus alle BesucherInnen direkt zum Schloß.
Rings um das schöne Wasserschloß, entlang des Burggrabens im Park, stand eine Buden- u. Zeltstadt, eine unglaubliche Zahl, und das war nur der Außenbereich.
Ohne zu zögern ging es hinein in die Weihnachtswunderwelt, zuerst in das Gebäude der alten „Remise“. Innen waren Stände aller Art aufgebaut, es gab Kräuter und Gewürze, diverse Senfsorten, Delikatessen unterschiedlichster Art, Flammkuchen, Eintöpfe, Tees aus allen Kontinenten und Dekostände ohne Ende. Und an jedem 2. Stand konnten die angebotenen Speisen in kleinen Häppchen probiert werden.
Wieder draußen ging’s über die Burggrabenbrücke zum Schloßplatz. Beeindruckend das Gebäudeensemble und der sehr gute Erhaltungszustand aller Teile. Um den Schloßplatz herum wieder Buden und Stände, im Zentrum aber und aber Lichtdekorationen.
Ein besonderer Höhepunkt, das Schloß ist geöffnet. In den Räumen sind Stände mit qualitativ hochwertigen Waren, wie echte Lederartikel, Schmuck, Antikes, Kleidungsstücke und Festtagsdekorationen aufgebaut. Es ist ein Genuß auf einem Rundgang all dies zu sehen und zu staunen, wirklich einmalig. Insbesondere durch das Ambiente, der Festsaal mit seiner barocken Pracht an Wänden und Decke und der Goldene Saal sind faszinierend. Es ist wie ein Gehen durch eine vergangene Epoche, einfach wunderschön.
Nach einer Stärkung im Zelt im Schloßinnenhof, durch Grünkohl mit Pinkel und Schupfnudeln mit Weihnachtskraut, wurde die Besichtigung draußen fortgesetzt. Von oben kam der Segen mit Regen, aber auch das konnte die Stimmung nicht trüben.
Ein weiteres Glanzlicht war die Vorführung der Fürstlichen Hofreitschule in der Reithalle. Wunderbare Hengste und hervorragende ReiterInnen in zeitgemäßen Kostümen zeigten ihr Können, präsentiert und individuell moderiert von der Direktorin.
Zum wunderbaren Abschluß wurden von KünstlerInnen Weihnachtslieder vom SchloßBalkon gesungen und die Lichtinstallationen auf dem Schloßplatz gezeigt, was bei der Dunkelheit noch stimmungsvoller war.
Zusammenfassend: Das ist wirklich ein außergewöhnlicher Veranstaltungstip von Julia, herzlichen Dank dafür. Wer kann, muß das einfach gesehen haben. Die Besonderheit ist das Gesamtkonzept, das Schloß mit der barocken Pracht der Innenräume und all die Veranstaltungen und Vorführungen.
Allerdings sollte für einen Besuch eher ein Wochentag gewählt werden, am Wochenende kann es sehr, sehr voll werden.
Wir haben ein kleines wunderschönes Video aufgenommen:
Kleine Gruppe ZWAR aber ein Quartett war da, auf dem Bauernmarkt im Bergischen Freilichtmuseum Lindlar.
Ulrika, Birgit, Klaus und Hermann bummelten einen Nachmittag lang über die 4 Marktbereiche, die auf dem weitläufigen Gelände aufgebaut waren.
Es gab zu sehen und zu kaufen, wilden Honig und Sommerhonig, geräucherte Forellen aus dem Holzofen, regionale Apfel- und Birnensorten, Erdbeer- u. Apfelperlwein, Spanferkel- und Fischbrötchen, Reibekuchen oder Bratwurst mit Pommes, eßbare und Zierkürbisse, frisch gebackenes Brot. Herzhafte Bohnen- und Linseneintöpfe mit Wurst, Potthucke und Apfel- und Rharbarberkuchen wurden angeboten. Probehäppchen gab es von Käse und Wurst.
In einer Scheune wurden alte Haustierrassen gezeigt und Hühner verkauft. Verschiedene Handwerksvorführungen wie Schmieden,Backen oder Waschen, bzw. das Pflügen mit einem von Kaltblütern gezogenen Holzpflug waren zu sehen.
Wäschestampfer
Nicht zu vergessen die typisch bergischen Fachwerkhäuser, die aus der Region hier zusammen getragen und wieder aufgebaut wurden.
2 historische Gebäude, die früher in Wuppertal standen, die alte Restauration „Römer“ und das „Bandweberhaus“ aus Ronsdorf (Grenze zu Lüttringhausen), sowie das „Gut Dahl“ aus Wülfrath sind mit der originalen Einrichtung im Museum zu besichtigen.
„Bandweberhaus“
„Restauration Römer“
Und noch ein wunderschöner Anblick für alle Klein- und Großgärtner, die beeindruckende Pracht und Vielfalt der angelegten Bauerngärten, ein Blütenmeer und zugleich ein Ursprung von Obst-, Salat- und Gemüsesorten aus eigenem Anbau.
10 TeilnehmerInnen der ZWARGruppe Wuppertal-Uellendahl, 4 Männer und wie so oft eine Frauen-Mehrheit, trafen sich am 25. Juli um 14:00 Uhr im Historischen Backhaus in Erkrath-Hochdahl, im Neanderweg 10. Das Backhaus
Alle wurden herzlich von Herrn Becker und Frau Ehlich empfangen. Beide sind seit 25 Jahren im Backhaus ehrenamtlich tätig. Die beiden Bäckers
Das alte Gemäuer, das zu einer Hofschaft gehört, in der heute Wohnungen untergebracht sind, wurde 1989 restauriert, so daß es wieder genutzt werden konnte. Seit dieser Zeit werden von Frau Ehlich und Herrn Becker, Backkurse abgehalten, in denen den Besuchern in liebevoller Art und Weise gezeigt wird, unter welchen Bedingungen früher Brot gebacken wurde.
Der Teig, ca. 50 kg, war vorbereitet und der Backofen vorgeheizt. Zur Einstimmung gab es einen kleinen Imbiß, die sogenannten Backhausbabyschnecken, sehr lecker und reichlich vorhanden.
Während der ganzen Zeit erzählte und berichtete Herr Becker sehr viel Wissenswertes über die Geschichte des Backhauses und über die Kunst des Brotbackens. Und es ist wirklich eine, die viel Wissen und Erfahrung braucht. Die Knetmasse
Dann ging es an den Teig. Der schwere Klumpen wurde auf dem großen Holztisch plaziert. Frau Ehlich wog die genaue Menge für jeweils ein Brot ab und reichte sie an die TeilnehmerInnen. Jetzt durfte geknetet werden, und geknetet und geknetet, bis die Brotlaibe die richtige Festigkeit und Form hatten. Die Rohlinge kamen in Holzkörbchen, in denen sie nochmals einige Zeit ruhten, bevor sie von Herrn Becker mit einem Holzschieber in den Backofen eingeschossen wurden.
BrotkörbchenBackofenbrot
Nach ca. 75 Minuten war das Brot gebacken und kam aus dem Ofen. Der Anblick und der Geruch sagen genug.
Gut lachen
Jede/r TeilnehmerIn konnte 5 Brote mit nach Hause nehmen.
Dank an Kamerafrau Birgit und Kameramann Kurt für die schönen Bilder.
Zum zweiten Mal feierte die Basisgruppe ihr sommerliches Grillfest auf dem Parkplatz vor der Philippuskirche. Eine beginnende Tradition, wer weiß, Fortsetzung möglich.
Wie im letzten Jahr, wurde auch diesmal die Ausstattung wie Gasgrill und Bierzeltgarnituren dankenswerter Weise von der Gemeinde der Philippuskirche zur Verfügung gestellt.
Beim Auf- und Abbau halfen alle mit. Speisen und Getränke wurden von allen TeilnehmerInnen selbst mitgebracht, ebenso Gläser und Geschirr. Grillmaster war wieder Herbert. Das angelieferte Grillgut wurde von ihm schmackhaft und zügig zubereitet, Dank dafür.
Einige Eindrücke geben die folgenden Stimmungsbilder wieder. Geschossen wurden sie von Norbert, wie immer schnell und von bester Qualität.
Gut gelaunte Tischbesetzungen freundliche Zuhörerinnen im Gespräch vertieft und alle sind fröhlich dabei Grillmasterpause – ein verdientes Prosit – im Zentrum der Party
Ein schöner Kegelspass für alle Anwesenden, KeglerInnen, SchreiberInnen und Gäste im Rainbow-Park. Es waren 6 Mannschaften aus Heiligenhaus, Niederkrüchten, Duisburg, Hilden, W-Barmen und W-Uellendahl zum Kegeln angetreten.
Sieger als Mannschaft wurden die Kegler aus Heiligenhaus. Sie haben das Vergnügen im nächsten Jahr dieses Turnier auszurichten.
1. Sieger bei den Damen wurde Sieglinde Heese aus Duisburg.
1. Sieger bei den Herren wurde Norbert Sindermann aus Heiligenhaus.
Weitere Plazierungen, siehe Ergebnistabelle:
Nach einem gemütlichen Mittagessen
wurden von Hans-Otto die Preise verteilt.
Wir Uellendahler mußten uns diesmal mit einem 2. Platz bei den Mannschaften begnügen.
Herzlichen Dank an den Organisator Herbert, den Moderator Hans-Otto, an alle SchreiberInnen, und an alle die zum Gelingen des Turniers beigetragen haben.
Am 18.4. hat eine 14-köpfige Gruppe der Uellendahler ZwarlerInnen am „Bergischen Kaffeetrinken met allem Dröm und Dran“ im Niederbergischen Museum in Wülfrath teilgenommen. Das Kaffeetrinken fand in den Museumsräumen, im Kaminzimmer und im Barockzimmer statt.
Das Kaminzimmer
An mehreren langen Tafeln war für 5 Besuchergruppen eingedeckt. Neben dem blauem Zwiebelmustergeschirr standen auf allen Tischen die bekannten klassischen Zutaten, Korinthenweißbrot, Milchreisbrei, Bienenhonig, deftiges Schwarzbrot, Quark, gute Butter, Waffeln aus Weizenmehl, sowie Zimt und Zucker. Auf einem Beipack-Zettel stand die genaue Speisen-Reihenfolge und die jeweilige Schichtung der Belagarten.
Renate, was hast Du angerichtet? Wir kommen jetzt jede Woche!
Nach einer kurzen herzlichen Willkommensansprache und einem historischen Exkurs über die Entstehung dieser bergischen Tradition ging es an das Aufgetischte.
Es kam der große Moment für den Star der Tafel, die „Dröppelminna“ wurde gebracht, prall gefüllt mit heißem Kaffee.
Um ca. 15:30 war alles getrunken und gegessen. Es folgte ein kurzer kultur-historischer Exkurs über die Entstehung des Museums, die Anordnung der Räume und der darin ausgestellten Schauobjekte.
Bis 16:00 Uhr konnten alle TeilnehmerInnen das Museum auf eigene Faust erkunden. Der Museumsführer Herr Banz war ständig in der Nähe und konnte so manche historische Erklärung zu den gezeigten Gegenständen abgeben.
Insbesondere die Herkunft und ursprüngliche Bedeutung der Sprichwörter, „auf die hohe Kante legen“, „einen Zahn zulegen“ und „ins Fettnäpfchen treten“ waren sehr anschaulich und einprägsam.
Um 16:00 trafen sich alle TeilnehmerInnen im Vorführraum. Es wurde ein Film über das „Brotbacken in früheren Zeiten“ gezeigt.
unser täglich Brot, schwere Fuß- und Handarbeit
Die letzte halbe Stunde stand wieder zur freien Verfügung um noch nicht gesehene Museumsräume, z. B. im Obergeschoß, anzuschauen.